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Ehemalige Australische Botschaft (Ost)

Ehemalige Australische Botschaft (Ost)

Bezeichnung der Liegenschaft (Titel o.ä.)

Atelierhaus Australische Botschaft (Ost)


Adresse der Liegenschaft

Grabbeallee 34 – 40, 13156 Berlin


Eigentumsverhältnis der Liegenschaft

Privatbesitz


Verkehrswert der Liegenschaft

geschätzt 7 Mio. Euro


Grundfläche in m² der Liegenschaft (BGF)

2.911,43 m²


Vergabeverfahren/geplantes Vergabeverfahren

Direktvergabe


Was ist die liegenschaftspolitische Problemlage?

Die Treuhandliegenschaftsgesellschaft TLG übernahm die frühere  australische Botschaft, als sie zahlreiche staatliche Immobilien der  untergegangenen DDR verkaufte. Nach 1996 wechselte das Gebäude mehrmals  den Besitzer. Das Gebäude wurde im Jahr 2010 von der Bundesanstalt für  Immobilienaufgaben privatisiert. Im Jahr 2014 plante der Unternehmer  Lars Dittrich den Abriss des Gebäudes. Auf Initiative von  Bezirksstadtrat Jens-Holger Kirchner wurde es jedoch im Herbst 2015  unter Denkmalschutz gestellt, womit das frühere Botschaftsgebäude  erhalten blieb. Seit 2015 ist das Immobilienunternehmen Prexxot GmbH  Besitzer des früheren Botschaftsgebäudes in der Grabbeallee. Dessen  Pläne, bis 2018 auf dem Gelände Luxusappartements einzurichten,  verzögerten sich. Der Kaufwert der Immobilie hat sich durch die  Finanzierung stark potenziert und wurde bei der 1. Prüfung auf Erwerb  durch die BIM respektive Senat für Kultur und Europa deshalb abgelehnt.  Zwischenzeitlich liegt der Antrag der Kulturverwaltung zum 2. Mal zur  Prüfung vor.


Die ansässigen Künstler haben detaillierte Konzepte erarbeitet, um  mit der Unterstützung der Edith Marion Stiftung, der Triodos Bank und  dem Mietshäusersyndikat die Finanzierung der Liegenschaft zu  realisieren, aber ohne die finanzielle Unterstützung von der Stadt oder  privaten Sponsoren sehen wir nicht diesen Ort vor dem Kauf des  Meistbietenden zu sichern. Unser Vorkaufrecht wurde uns vom Eigentümer  mündlich bis September 2019 zugesprochen, danach geht das Objekt auf den  freien Immobilienmarkt.


Was ist die liegenschaftspolitische Forderung?

Es gilt das Gebäude des Atelierhaus Australische Botschaft (Ost), dieses  einzige zugängliche Exemplar der Botschaftsbauten der DDR für die  Öffentlichkeit und für künftige Generationen zu schützen.  Botschaftsbauten in Berlin – Pankow sind architekturhistorisch singuläre  Relikte, nicht nur in Berlin, sondern weltweit. (Studie der TU  (Denkmalpflege)


Als Atelierhaus bleibt das Atelierhaus Australische Botschaft (Ost) der  Öffentlichkeit erhalten und zugänglich und sein historischer Wert wird  gepflegt, unterstützt und verbreitet u.a. als Thema und Fokus von  Führungen, wissenschaftlichen Arbeiten und Ausstellungen. Das Haus  bietet physisch und geistig einen idealen Ort, um den Austausch von  Kunst und Kultur und die soziale und kulturelle Vielfalt zu  gewährleisten. Es sichert langfristig und nachhaltig bildenden und  darstellenden Künstlern ein/en günstiges Atelier/ Arbeitsraum.  Zahlreiche Langzeit Projekte, zum Teil in Kooperation mit externen  Trägern, wie zum Beispiel der Nachbarschaftsgarten mit Tennisplatz,  wurden konzipiert.


Kurzupdate von Andrea Fürst und Sonja Hornung im Rahmen des 27. Runden Tisch 

  • Das Haus ist 2017 für einen günstigen Mietpreis zur Verfügung gestellt worden

  • Eigentümer: Noch keine genehmigte Baupläne

  • Der Kunstverein hat Vorkaufsrecht

  • Ziel: Günstige Atelierräume und öffentlichen Garten sichern
    Aktuelles Mietverhältnis: Mietverlägerungen jede drei Monate

  • Es bestehen zwei Möglichkeiten zur Sicherung des Hauses:

    • Haus eigenständig durch den Verein kaufen

    • Ankauf der Immobilien durch das Land Berlin, mit der Voraussetzung einer Zusammenarbeit im Rahmen des Arbeitsraumprogramms

Einreichung und Präsentation durch

Andrea Fürst
Atelierhaus Australische Botschaft (Ost) e.V.
afue@gmx.net
+4917683140737


Eingereicht am: 14.03.2019
Erste Präsentation am 26. Runden Tisch am: 30.11.2018


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